Kinobesuch und Filmanalyse

Im Rahmen der Schulkinowochen führte die Klasse 10c ein fächerübergreifendes Projekt (Deutsch, Englisch, Informatik) zur Filmanalyse durch. Dabei ging es unter anderem um

  • die Erarbeitung von Sachtexten mit Hintergrundinformationen zum Film
  • das Verfassen einer Filmrezension
  • das Untersuchen eines Interviews mit der Regisseurin
  • das Verstehen und Übersetzen eines Songtextes
  • das Erstellen und Überarbeiten eines Beitrages für die Homepage

Einige Meinungen zum Film:

"Ich muss sagen, dass der Film mich sehr berührt hat. Er zeigt,  wie schwer es damals für die Menschen war. Mir hat der Film gezeigt, dass wir unser heutiges Leben schätzen sollen." - Mia Lotta Hoffmann

"Ich finde, dass es ein trauriger Film ist, denn die Geschichte dahinter ist sehr erschütternd. Ich glaube, dass er vielen Menschen die Augen geöffnet hat, denn jeder Mensch ist gleich, egal, welche Haar oder Hautfarbe man hat. Und jeder Mensch sollte gleichbehandelt werden." - Jule Mulsow

"Ich persönlich finde, der Film hat die Auszeichnung des Oscars verdient. Dazu würde ich den Film auch weiterempfehlen, besonders, weil dort nochmals klar gemacht wird, dass wir alle gleich viel wert sind." - Emma Kalisch

Stellvertretend für viele gute Beiträge wird hier der Beitrag von Lukas Geyer veröffentlicht.

Die Klasse 10c war vor kurzem im Wismarer Kino und hat sich dort einen Film angesehen. Der Film heißt „Selma“ und passt, wie ich finde, auch ein wenig zur heutigen Zeit, da sich die weltweite Politik mal wieder sehr stark wandelt und das eben auch im Film eine Rolle spielt.

„Selma“ ist ein Amerikanisches Geschichtsdrama, das 2014 veröffentlicht wurde.

„Selma“ spielt im Jahre 1963 und handelt von der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Diese setzt sich für die Aufhebung der Rassentrennung und gegen die Unterdrückung der Schwarzen in den USA ein.

Der Film fokussiert sich auf die Rolle von Marin Luther King, welcher der „Anführer“ der Bewegung war. Sein großes Ziel war es, das Wahlrecht für die Afroamerikaner zu erkämpfen und den amerikanischen Präsidenten dazu zu bringen, ein Gesetz zu implementieren, welches dies ermöglicht.

Dabei zeigt der Film nicht nur politische Reden und Verhandlungen, sondern auch die Gewalt gegen die Bürgerrechtsbewegung. So werden die Schwarzen, die sich an den Protesten beteiligen, wie Tiere systematisch von der Polizei gejagt.

Wie der Film endet ist wohl offensichtlich, denn Schwarze können ja heute in Amerika wählen.

Ich finde, der Film ist sehr gut gelungen, weil er die Gewalt in der Zivilbevölkerung sowie die politische Spannung in der Regierung und Gesellschaft widerspiegelt. Es werden also beide Seiten beleuchtet. Abgesehen davon mag ich Politik und Geschichte sowieso.

Lukas Geyer

S. Klingbiel