Der Schülerrat stellt sich vor
Merle Marlen Bruhn, Elin Koch
Merle und Elin aus der Klasse 10c bilden den Schülerrat unserer Schule. Sie wurden zu Beginn des Schuljahres 2023/24 von den Klassensprecher*innen gewählt. Hier stellen sich die beiden kurz vor.
Elin: Ich bin 16 Jahre alt. Ich höre gerne Musik und bin oft draußen in der Natur unterwegs. Ich gehe gerne campen. Ich habe zwei Katzen, einen Hund und einen Alexandersittich als Haustiere. Mein Ziel ist es, später im medizinischen Bereich zu arbeiten. Ich habe mich für den Schülerrat zur Wahl gestellt, weil ich es wichtig finde, dass die Schüler ihre Wünsche äußern können und diese dann zum Beispiel an die Schulleitung übermittelt werden.
Merle: Ich bin auch 16 Jahre alt und gehe wie Elin in die Klasse 10c. Bei mir war es ähnlich. Ich habe mich in den Schülerrat wählen lassen, weil ich es wichtig finde, wenn die Schüler mitbestimmen können. Ich höre auch gerne Musik. Und ich lese gerne Romane, genauer gesagt, romantische Romane und auch Thriller. Ich habe eine Katze zu Hause. Meine Vorstellung für die Zukunft ist, dass ich Architektur studieren möchte, um Architektin zu werden.
Elin und Merle haben bereits an mehreren Beratungen des Teams "Schulleben" teilgenommen. Da treffen sich Lehrer*innen, Elternvertreter, Mitglieder des Schulvereins und Schüler*innen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, zu planen, Projekte vorzubereiten und Probleme zu besprechen. Die Themen sind beispielsweise das neue, alte Schulgebäude, der Tag der offenen Tür sowie die aktive Gestaltung des Schullebens.
Merle und Elin wollen mitreden und ihre Ideen einbringen. Damit nehmen sie ihr Recht wahr, das im Schulgesetz Mecklenburg/Vorpommerns verankert ist:
"Mitreden und mitgestalten - das motiviert Schülerinnen und Schüler, sich am Schulleben zu beteiligen. Wenn sie in Entscheidungen und Entwicklungen einbezogen werden, dann sind sie bereit, Verantwortung zu übernehmen und sich zu engagieren. Schülerinnen und Schüler gestalten ihren Schulalltag aktiv mit, begleiten die Schulentwicklung und können so ihre eigenen Stärken entfalten und sich als Persönlichkeit weiterentwickeln." (Quelle: Bildungsserver MV, Schülermitwirkung)
Merle und Elin stellen aber auch fest, dass es gar nicht so einfach ist, weitere Mitstreiter zu finden, die ihr Recht auf Mitbestimmung wahrnehmen wollen. So wurden vor einiger Zeit alle Klassensprecher per Mail angeschrieben und zu einem Treffen eingeladen, doch viele kamen nicht. Deshalb wünschen sich die beiden, dass sich mehr Schüler*innen beteiligen und ihre Ideen einbringen.
In Zukunft wollen Merle und Elin weitere Möglichkeiten schaffen, damit jeder Schüler unserer Schule sein Recht auf Mitbestimmung ausüben kann. Wenn ihr ein Anliegen habt, sprecht euren Klassensprecher an, dieser kann zu Merle oder Elin gehen oder sprecht die beiden Mädchen direkt an. Oder schreibt ihnen eine Mail über Iserv.
Auf die Frage, warum sie die zusätzliche Arbeit als Schülerrat auf sich nehmen, waren sich beide einig:
"Wir wollen, dass die Stimmen der Schüler gehört werden."
S.Klingbiel